Das alljährliche Winterchaos. Trotz Schnee, plötzlichem Eis und extremen Temperaturen erwarten wir auch im Winter, dass alles reibungslos funktioniert. Wenn ein ICE in 57 Minuten vom Frankfurter Flughafen nach Köln braucht  dann bitte auch bei Schneefall. Wenn die Elf-Uhr-Maschine aus Mailand immer um elf landet, verlangen wir das auch bei Minusgraden. Und Strom wollen wir auch rund um die Uhr. Zuverlässig. Besonders im Winter.

Winter-Bahn
Der Winter lässt nicht locker. Staus auf den Autobahnen. Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr. Jetzt reden alle vom Wetter  auch die Bahn. Ständig sind die Bahn-netz-lotsen am Telefon und bemühen sich, den Ausbruch des Winter-Chaos zu verhindern.

Winter-fliegen
Sogar auf dem Airport Frankfurt kommt es im Winter zu Totalsperrungen. Dann muss jedes Rädchen im Getriebe zuverlässig ins andere greifen. Jeder Fehler, jede Nachlässigkeit könnte dann Folgen für die Sicherheit haben.

Winter-Strom
Wir wollen Strom, rund um die Uhr. Zuverlässig. Besonders im Winter. 80.000 Haushalte hängen an den Stromleitungen im Westerwald. Ein Kontrolltrupp der RWE inspiziert im Winter die Hochspannungsdrähte, wenn nötig zweimal am Tag. Denn im schlimmsten Fall bildet sich armdickes Eis auf den Leitungen in weniger als drei Stunden. Und dann hängen sie so niedrig, dass der Einsatztrupp mit seinem Fahrzeug nicht mehr darunter durch kommt. 110.000 Volt zum Berühren nahe. Dann müssen die Hochspannungsleitungen schnellstens abgeschaltet werden  und der Westerwald wird dunkel.